Der Messeauftritt mit der Rio Espera TA auf der boot Düsseldorf vom 18. Januar bis zum 26. Januar 2020 war ein voller Erfolg.
Die Rio „Espera TA“ entstand in einer italienischen Bootswerft in Sarnico am Lago d‘Iseo wahrscheinlich zwischen 1960 – 1970. (Leider liegen dazu keine genauen Daten vor.) Die Rioboote gelten als hochwertig und waren ab den 1960er Jahren ein Symbol für Luxus und Lebensfreude. Sie gehören zu den italienischen Runabouts, die auf der amerikanischen Chris Craft basieren. Entstanden sind sie zeitgleich mit Booten wie Riva, Boesch, Arcangeli etc.
Gegenüber Riva entstand eine große Konkurrenz, wobei die Rio Bootswerft immer versucht hat, ein etwas luxuriöseres Boot zu bauen. Allerdings hat Riva am Ende den größeren Durchbruch in der Bootswelt für Runabouts in dieser Zeit geschafft.
Dieses Modell gab es in zweierlei Ausführungen. Das Modell „Espera“ ohne Liegefläche über dem Motorraum und das Model „Espera ta“ (offen) mit Liegefläche. Sie hat zwei Sitzreihen, wovon die Rückenlehne der vorderen Sitzreihe heruntergeklappt werden konnte, so dass eine weitere Liegefläche entstand. Das versenkbare Sonnenverdeck gehörte zur Serienausstattung. Außerdem gibt es bei späteren „Espera“ Modellen anstatt der vorderen Sitzbank Einzelsitze.
Die Boote waren mit vier verschiedenen Motoren ausgestattet, wovon 3 Modelle von Chris Craft und 1 Modell von Chrysler waren. Auch das Design wies Unterschiede auf. Diese Rio allerdings ist sehr schön ausgestattet. Sie hat ein durchgehendes Stabdeck, ein schönes aus Massivholz hergestelltes Armaturenbrett sowie eine Liegefläche. Die überstehenden Flügel am Heck, die Sollleisten am Deck und natürlich die beiden Einzelsitze vorne.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Anschauen der Bildergalerie!